Zielgruppe

  • Geschlecht: Frauen/Männer bzw. Mädchen/Burschen
  • Alter: zwischen 13 und 99
  • Gesundheitliche Voraussetzung: es darf keine physische oder psychische Erkrankung vorliegen, die einer sportlichen Betätigung widerspricht.
  • Personen, die aus persönlichen/beruflichen/schulischen Gründen nicht die Zeit für ein fortlaufendes Training haben und denen ein Kurssystem lieber ist.
  • Der Teilnehmer muss (vor allem in Bezug auf Delikte gegen die körperliche Integrität) unbescholten sein.

Werte

  • Offen für Veränderungen und Neues
  • Moderne Selbstverteidigung mit traditionellem Hintergrund

Prinzipien von HSDS

  • Schnell: Die Techniken sind sowohl schnell zu erlernen als auch schnell in ihrer Ausführung in einer Gefahrensituation
  • Effizient: Die Techniken werden trotz ihrer Effektivität möglichst kraftarm durchgeführt – das Ergebnis ist ein endgültiges Beenden des gegenwärtigen Angriffes (im Rahmen des Strafgesetzbuches)
  • Effektiv: Ziel ist es den Angriff endgültig zu beenden (im Rahmen des Strafgesetzbuches)
  • Realitätsnah: Es wird nicht nur in der Halle unterrichtet, sondern auch in Tiefgaragen oder in Parks (je nach Wetter), denn der Gegner greift nicht in der Halle an.
  • Realistisch: Es werden ausschließlich Techniken unterrichtet, die auf den eigenen natürlichen Reflexen oder Reaktionen beruhen und somit in der Gefahrensituation auch rasch abrufbar sind. Außerdem werden die natürlichen Reflexe und Reaktionen der Gegner zum eigenen Vorteil ausgenutzt.
  • Leicht zu erlernen: Die Teilnehmer sind oft erstaunt wie leicht und schnell unsere Techniken erlernbar sind.

FAQ

  • Aus welchem System kommt HSDS?
    HSDS ist das Selbstverteidigungskurssystem der koreanischen Selbstverteidigung Hap-Ki-Do. Alle Informationen zu Hap-Ki-Do findest Du unter:
  • Wie melde ich mich zum Selbstverteidigungskurs an?
    Am besten erfolgt die Anmeldung zum Selbstverteidigungskurs über das Anmeldeformular.
  • Muss ich mich vorab zum Selbstverteidigungskurs anmelden?
    Nein, aber es ist besser, da ich die Kurse vorab planen und meine Co-Trainer einteilen muss. Außerdem haben die Angemeldeten einen „Fixplatz“, denn wenn zu viele in den Kurs wollen, muss ich Kursteilnehmer abweisen, die sich vorab nicht angemeldet haben.
  • Was soll ich anziehen?
    T-Shirt, lange Hose (ist besser als kurze Hose) und Du brauchst KEINE Schuhe.
  • Kann ich schnuppern kommen?
    Ja, die erste Kurseinheit ist GRATIS und ist als Schnupperstunde gedacht.
  • Ist das Training anstrengend?
    Selbstverteidigungstraining ist nicht „Ponyreiten“. JA, es ist anstrengend. JA, Du wirst schwitzen. JA, Du wirst angegriffen. JA, es kann auch einmal weh tun. NEIN, Du kannst es nicht durch zusehen lernen. ABER: ES ZAHLT SICH AUS!
  • „per Du“ oder „per Sie“?
    Ganz klar: PER DU! Im Verein/Verband ist jeder mit jedem ab dem ersten Tag „per Du“. Es spielt keine Rolle wer Du außerhalb der Halle bist, was Du beruflich tust, wen Du kennst oder welchen Titel Du trägst! Auch das Alter spielt keine Rolle.
  • Warum nicht gleich das traditionelle Hap-Ki-Do?
    HSDS zielt darauf ab möglichst schnell zu lernen wie man sich verteidigen kann. Es ist unabhängig vom Selbstverteidigungskurs jederzeit möglich ins traditionelle Hap-Ki-Do Training einzusteigen. Idealerweise lernt man Hap-Ki-Do über HSDS kennen und entscheidet sich dann den traditionellen Weg zu gehen.
  • Was ist eine Outdoor Einheit?
    Wir trainieren normalerweise in einer Halle, mit lockerem Gewand (lange Hose, T-Shirt, ohne Schuhe). Bei der Outdoor Einheit trainieren wir in einer Garage (ungewohnte Umgebung) mit Kleidung die wir normalerweis anhaben wenn wir im Job oder in der Schule sind.
  • Wo liegt der Unterschied zwischen HSDS/bzw. anderen Kurssystemen und dem traditionellen Hap-Ki-Do?
    Ich vergleiche es einmal mit dem Erlernen einer Sprache in der Schule:
    • HSDS/bzw. andere Kurssysteme: Die Grundlagen werden erlernt, man kann sich mit den Kenntnissen und einem Sprachführer/Wörterbuch im Land mit „Händen und Füßen“ verständigen. Man ist aber weit davon entfernt diese Sprache zu beherrschen.
    • Traditionelles Hap-Ki-Do: Hier kommt es darauf an wie lange man es betreibt und welche Graduierung man erreichen möchte. Zu Beginn werden die Grundlagen erlernt (Volkschule), mit der Zeit werden die Techniken immer schwerer und komplexer. Die Anforderungen an Körper und Geist werden immer größer bis man mit der DAN-Prüfung (schwarzer Gürtel) die „Matura“ macht. Auch mit dem schwarzen Gürtel ist der Weg noch lange nicht zu ende. Die Ausbildung geht weiter und man „studiert diese Sprache“. Besuche in Korea würden dann wohl unter Sprachurlaub bzw. Auslandssemester fallen.
  • Wo liegt der Unterschied zu anderen Systemen, ist ……… besser?
    Wie auch immer ein System heißen mag, wo auch immer es herkommt – alle kochen mit Wasser, die Techniken ähneln sich extrem. Jeder muss für sich selbst herausfinden was für ihn optimal ist und wo er sich wohlfühlt. Ein guter Trainer ist der Schlüssel zu einer guten Ausbildung.
  • Wie lange gibt es euch?
    Hap-Ki-Do (auch wenn es früher anders hieß) seit Jahrhunderten.
    Hap-Ki-Do in Österreich seit den 70er Jahren.
    Diesen Verein seit 1989.
    Die Selbstverteidigungskurse in dieser Art seit 2001.
    HSDS seit Mai 2011 (damit das Kind einen eigenen Namen hat).
  • Warum kann man von euch keine Videos im Netz finden (z.B. Youtube)?
    Ich bin strikt dagegen mein Wissen mit 7,5 Mrd. potentiellen Angreifern zu teilen, Selbstdarstellung ist nicht mein Ziel! Natürlich kannst Du „unendlich“ viele Videos von Hapkidokern auf der ganzen Welt finden und dir so einen kleinen Eindruck machen.
  • Kann ich auch selber HSDS Instruktor werden?
    Ja, diese Möglichkeit gibt es. Grundvoraussetzung dafür ist immer die Hap-Ki-Do Ausbildung.